Softproof

Ein Softproof ist eine Druckdatei, die auf dem Bildschirm angezeigt wird. Ein Hardcopy-Proof hingegen ist ein Proof auf Papier.

Die Vorteile von Softproof liegen auf der Hand: Es ist schnell, kostet kein Papier und keine Tinte und kann mit wenig Aufwand zuverlässig reproduziert werden. Darüber hinaus verfügen Monitore über einen sehr großen Farbraum und können bei Bedarf schnell linearisiert und kalibriert werden.

Die heutigen Softproofing-Stationen verfügen über eine integrierte Haube und Beleuchtungslösung, so dass der Softproof auf dem Monitor direkt in einer festen und validierten Umgebung angezeigt werden kann. Auch ein Druck- oder Hardcopy-Proof kann direkt neben dem Softproof-Monitor mit Farbgenauigkeit angezeigt werden.

Viele Monitorhersteller, wie Benq, Viewsonic, Eizo und andere, bieten farbgenaue Monitorlösungen an. Diese Lösungen können Softproof-Stationen und Arbeitsabläufe integrieren. Was brauchen Sie noch? Natürlich eine Lichtlösung, vorzugsweise mit LED-betriebenem Licht, wie es Just, GTI oder Lacunasolutions heutzutage anbieten. Manchmal ist sogar die Softproof-Software in der Lage, das Licht in der Haube oder über dem Softproof-Bildschirm so einzustellen, dass es perfekt zu den Anforderungen passt. Und schließlich brauchen Sie natürlich eine Softproofing-Software wie Spectraproof oder Remote Director.

Die Nachteile: Insbesondere bei der Kontrolle des Drucks ist der Vergleich eines Papierproofs mit dem endgültigen Druck wesentlich einfacher als der Vergleich einer selbstleuchtenden Bildanzeige mit einem passiv beleuchteten Papier. Außerdem muss der Proof nach dem Prozessstandard Offsetdruck unter sehr hellem Licht (2000 Lux) erstellt werden. Für das Softproofing hingegen muss das Licht auf mindestens 700 Lux gedimmt werden. Die meisten Softproofing-Monitore sind für 120 bis 180 Candela kalibriert, obwohl einige Monitore 350 Candela anzeigen können, aber diese sind nicht in der Lage, den vollen ISOCoatedV2-Farbumfang darzustellen.

Da die Monitortechnologie weiterhin große Fortschritte macht, wird sich Softproofing auf lange Sicht sicherlich durchsetzen. Derzeit ist jedoch ein einfacher Hardcopy-Proof die gängige Lösung zur Kontrolle der Druckfarbe.

Spectraproof wurde von Lacunasolutions, einem renommierten Unternehmen im Bereich Farbmanagement und Digitaldruck, entwickelt und ist eine Softproofing-Lösung. Softproofing bezieht sich auf den Prozess der Betrachtung digitaler Proofs auf einem Computerbildschirm, um zu simulieren, wie die endgültige Druckausgabe aussehen wird. 

Spectraproof wurde entwickelt, um eine genaue Darstellung der Farbe zu liefern und die Konsistenz zwischen dem digitalen Proof und der endgültigen Druckausgabe sicherzustellen. Es bietet eine Reihe von Funktionen, die Benutzern helfen, fundierte Entscheidungen über die Farbgenauigkeit zu treffen. Dazu gehören Farbmanagement, Farbkalibrierung und Farbprofilerstellung. Mit Spectraproof können Anwender ganz einfach verschiedene Druckbedingungen simulieren, z. B. verschiedene Papiersorten oder Druckgeräte. Dadurch wird sichergestellt, dass der digitale Proof das endgültige Druckergebnis genau wiedergibt. Mit der Software können Sie außerdem mehrere Proofs nebeneinander vergleichen und so eventuelle Abweichungen oder Farbunterschiede leichter erkennen. 

Darüber hinaus unterstützt Spectraproof mehrere branchenübliche Farbräume und Dateiformate und gewährleistet so die Kompatibilität mit verschiedenen Workflows und Systemen. Außerdem bietet es fortschrittliche Farbkorrektur- und -bearbeitungswerkzeuge, mit denen der Benutzer die Farben fein abstimmen und bei Bedarf Anpassungen vornehmen kann. 

Alles in allem ist Spectraproof von Lacunasolutions eine leistungsstarke Softproofing-Lösung. Sie hilft Anwendern, eine genaue und konsistente Farbwiedergabe in digitalen Druck-Workflows zu erreichen.

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